Artikel mit dem Tag "Onlinecoaching"



FernUSG im B2B anwendbar: Online-Coaching wegen fehlender Zulassung nichtig! Sowohl Verbraucher als auch Unternehmer können einen Coaching-Vertrag "widerrufen"!
Kanzleifälle · 04. Juli 2024
✓✓✓Online-Coaching-Verträge sind nichtig, wenn die erforderliche, staatliche Zulassung fehlt. Sowohl Verbraucher als auch Unternehmer, die ein Business-Coaching im "B2B"-Bereich abgeschlossen haben, können das Coaching "widerrufen" und "kündigen" und in diesem Zuge bereits bezahlte Kursgebühren zurückerstattet verlangen (siehe LG Dresden, Urteil vom 24.06.2024 - 9 O 2242/23).✓✓✓
LG Landshut zum Widerrufs von "Coaching"-Verträgen: Abgrenzung von Unternehmern und Verbraucher! - So können Sie Ihren teueren Coaching-Vertrag widerrufen!
11. Juni 2024
✓✓✓Verbraucherinnen und Verbraucher dürfen Verträge widerrufen. Das gilt auch für teuere Onlinecoachings. Hat jemand aus Neugier ein Coaching gebucht und stand zu dem Zeitpunkt der Bestellung der Willen, selbstständig tätig zu werden, noch nicht fest, dann handelt es sich um einen Verbraucher, der den Vertrag widerrufen kann. Der Verbraucher muss das Coaching aufgrund des Widerrufs nicht bezahlen ( LG Landshut, Urteil vom 10.05.2024 – 54 O 305/24).✓✓✓

AG Kempten: Coaching-Verträge sind ohne staatliche Zulassung sowohl für Verbraucher als auch für Unternehmer zu "widerrufen" und zu "kündigen"!
23. April 2024
✓✓✓Fernunterrichtslehrgänge müssen in Deutschland staatlich zugelassen sind. Ein Kriterium von Fernunterricht ist der Umstand, dass Lehrer und Schüer überwiegend räumlich von einander getrennt sind. Hat der "Coach" keine Zulassung für das "Coaching", dann ist der Vertrag nichtig. Auf diese Rechtsfolge können sich nicht nur Verbraucher, sondern auch Unternehmer berufen. Nichtige Verträge müssen in jedem Falle rückabgewickelt werden (AG Kempten (Allgäu), Urteil vom 18.03.2024 - 6 C 111/24).✓✓✓
Landgericht Nürnberg-Fürth: Verträge über das „Agency Master“ - Coaching der Heeg Consulting GmbH sind nichtig - Betroffenen stehen Ansprüche gegen Copecart zu!
05. Februar 2024
✓✓✓Bei dem „Agency Master“ - Coaching, das von Alexander Heeg u.a über Instagram beworben wird, handelt es sich um Fernunterricht. Weder der Anbieter "Heeg Consulting GmbH", noch Copecart, über die das Coaching erworben werden kann, verfügung über die notwendige Zertifizierung. Es handelt sich um ein nicht zerzifiertes Coaching, weswegen „Agency Master“ - Verträge nichtig sind. Betroffene müssen die Gebühren hierfür nicht zahlen(LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 18.12.2023 - 13 O 2839/23).✓✓✓

Landgericht Hamburg: Coaching-Verträge sind nichtig, wenn Sie nicht staatlich zugelassen sind - So funktioniert der Ausstieg aus dem teuren Coachingvertrag!
05. Februar 2024
✓✓✓Findet das Coaching online statt bzw. sind Lehrer und Schüler räumlich von einander getrennt, dann handelt es sich um Fernunterricht. Fernunterrichtslehrgänge müssen zugelassen sind. Fehlt die erforderliche Zulassung, dann sind derartige Verträge nichtig, unabhängig davon, ob das Coaching als Verbraucher oder Unternehmer abgeschlossen wurde(LG Hamburg, Urteil vom 19.07.2023 - 304 0 277/22 = "Coaching-Entscheidung").✓✓✓
OLG Celle: Online-Coaching-Verträge lassen sich nicht nur für Verbaucher, sondern auch für Unternehmer "widerrufen" bzw. "kündigen"!
Kanzleifälle · 05. April 2023
✓✓✓Online-Coachings bzw. Online-Kurse lassen sich widerrufen bzw. kündigen, unabhängig davon, ob der Teilnehmer des Online-Kurses Verbraucher oder Unternehmer ist. Verfügt der Online-Coach nämlich nicht über die erforderliche staatliche Zulassung, sind derartige Online-Coaching-Verträge nichtig (siehe OLG Celle, Urteil vom 01.03.2023 - 3 U 85/22).✓✓✓

AG Düsseldorf: CopeCart-Verträge lassen sich kündigen, auch wenn behauptet wird, ein Widerruf sei nicht möglich!
Kanzleifälle · 25. Februar 2023
✓✓✓ Online-Coachings der Anbieterin "CopeCart GmbH" lassen sich widerrufen und kündigen! - Obwohl CopeCart unserer Mandantin zunächst mitteilte, dass ihr Widerruf nicht möglich sei, gab das Amtsgericht Düsseldorf unserer Mandantin recht: Der Vertrag mit CopeCard ist aufgelöst und Anwaltskosten hat CopeCart auch zu erstatten (siehe AG Düsseldorf- 18 C 260/22).✓✓✓
LG Leipzig: Online-Coaching-Vertrag (hier: „Mastermind PRO“-Coaching) ist nichtig und kann -von Verbrauchern und Unternehmern- widerrufen und gekündigt werden!
Kanzleifälle · 01. Februar 2023
✓✓✓Online-Coaching-Verträge (="Fernunterricht") sind nichtig, wenn die Coaching-Anbieter -wie so oft- nicht über die erforderliche Fernunterrichtszulassung verfügen. Solche Online-Coachings können deswegen widerrufen bzw. gekündigt werden und bereits bezahlte Coaching-Kosten sind zurück zu zahlen! - LG Leipzig, Urteil vom 01.02.2023 - 05 O 1598-22✓✓✓

LG Stade: Überteuerte Online-Coaching-Verträge sind sittenwidrig! Betroffene Teilnehmer müssen hierfür nicht zahlen und kriegen ihr Geld zurück!
Kanzleifälle · 19. August 2022
Online-Coachings sind aufgrund von Wucher sittenwidrig, wenn der hohe Preis in keinem angemessen Verhältnissen mehr zur Leistung, bzw. dem Online-Coaching steht. Sittenwidrige Online-Coaching-Verträge sind nichtig und Kursteilnehmer haben die überteuerten Kursgebühren nicht zu zahlen (siehe LG Stade, Urteil vom 18.08.21 - 3 O 5/22).